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09.05.2019

Genozide in Namibia - Dialog mit Betroffenen suchen - ein offener Brief an die Bundeskanzlerin

"Wann werden die Deutschen endlich mit den Ovahereros und Namas als Gleiche sprechen?" Die Frage von Maria, einer Vertreterin der Ovahereros, deren Urgroßeltern zu den Opfern des Genozides der Deutschen in der damaligen Kolonie "Deutsch-Südwestafrika" gehören wiegt schwer. Wir sind in Windhoek auf der ersten Konferenz, in der die Stimmen der Opfer des von deutschen 1904-1908 verübten Genozides an den einheimischen Stämmen erstmals öffentlich sprechen können und Gehör finden. 1904: Der erste Genozide des 20. Jahrhunderts - verübt von Deutschen 1904 befand sich die damalige Kolonie des Deutschen Kaiserreiches in einer nach wie vor fragilen, von vielen Kämpfen und Auseinandersetzungen geprägten Situation wieder. Die deutsche Kolonialmacht versuchte mit allen Mitteln die einheimische Bevölkerung für ihre Zwecke auszubeuten. Dies beinhalte Kooperationen, Druck und Gewalt. Als die Ovahereros dagegen rebellierten, wurde die kleine Schutztruppe der Deutschen davon überrascht. Mit all ihrer kolonialen Überheblichkeit hatte man der einheimischen Bevölkerung eine derartige Aktion nicht zugetraut. Umso fürchterlicher wurde die Reaktion, die der Wiederherstellung der eigenen Superiorität diente. Auf Befehl ... weiter

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02.11.2018

Erbe- und Unternehmensnachfolge

Die Übergabe eines Unternehmens gehört mit zu den sensibelsten Bereichen in einem Unternehmerleben. Außerhalb des start-up Betriebes, in dem junge, dynamische Gründer mit bestechenden Geschäftsideen in erstaunlich kurzer Zeit enorm erfolgreiche Unternehmen aufbauen und dann verkaufen, existieren immer noch die sich durch große Stabilität und Zuverlässigkeit auszeichnenden familien- und inhabergeführten Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU).  Ein boomender Markt, der mehr fordert als nur Rechtsberatung Wenn hier dann der Unternehmensgründer in den Ruhestand geht, wird das Unternehmen an eine Nachfolgerin, einen Nachfolger übergeben. Ein Markt der geradezu boomt, da sich zur Zeit ein ganzer Generationswechsel vollzieht. Selbstverständlich gibt es hierbei eine Vielzahl von rechtlichen und steuerrechtlichen Vorschriften und Regeln zu beachten. Weshalb sich viele Unternehmer in diesen Fragen vertrauensvoll an ihren Steuerberater/ihre Steuerberaterin wenden. Doch ob eine Unternehmensnachfolge erfolgreich sein wird oder nicht, hängt noch von ganz anderen Faktoren ab. Hier spielen Rollenverständnis, Wahrnehmungen und Vorstellungen, Wünsche, Hoffnungen und Sorgen eine wesentliche Rolle. Mediatoren sind daher ... weiter

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01.11.2018

Myanmar - Ein Land in der Selbstblockade

Wer an Myanmar denkt, der hat exotische Bilder von goldenen Pagoden, buddhistischen Mönchen und Nonnen in ihren farbenfrohen Gewändern in Yangon vor Augen. Man denkt an die tausenden von Tempeln in Bagan, die golden im Sonnenaufgang leuchten oder die schwimmenden Gärten des Inle Sees.  Sicher fällt einem auch die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ein, die Tochter des Generals, der noch vor der Unabhängigkeit Burmas ermordet wurde, und die jahrelang unter Hausarrest der Militärdiktatur stand. Im Zuge der Öffnung des Landes wurden Wahlen abgehalten und die Tochter wurde Chief Counselor und gilt im Westen als de-facto Regierungschefin. Wer etwas informierter ist, der denkt auch an einen der längsten Bürgerkriege in der Geschichte der Menschheit, der bis heute nicht befriedet ist und dessen Wurzeln weit in die koloniale Geschichte und davor zurückreichen. Größte Humanitäre Katastrophe der Welt neben Syrien und dem Jemen Die Jahre der Öffnung sind vorbei und die letzten Monate brachten für Myanmar nur noch negative Schlagzeilen in der Weltpresse. Im Rakhine, dem westlichen Staat der Union von Myanmar werden wir Zeugen der größten humanitären Katastrophe neben Syrien und dem Jemen. Hunderttausende von ... weiter

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01.11.2018

Mediation in Polen - Fachdialog

Es ist ein wunderschöner Spätsommertag in Warschau. Am Verfassungsgericht, direkt neben dem Denkmal zum Gedenken an den Warschauer Aufstand, hängt ein riesiges Plakat „konsytucja". Polen wehrt sich – wieder einmal. Es gilt, die eben nicht selbstverständlichen Grundrechte einer liberalen und offenen Gesellschaft gegen ihre Feinde zu verteidigen.  Mediation für eine offene Gesellschaft Und es sind durchaus Perspektiven denkbar, aus denen der Einsatz für Mediation Teil dieser Verteidigung der offenen Gesellschaft ist. Ich bin jedenfalls dankbar für die Einladung des polnischen Arbeitgeberverbandes Lewiatan. Dieser unterhält ein eigenes Mediationszentrum. Man hat mich gebeten, nach Warschau zu kommen, um über den Stand und die Entwicklung der Mediation in Deutschland zu sprechen. Traditionell sind die Verbindungen zwischen deutschen und polnischen Mediatoren recht eng. Anfang der 00er Jahre haben wir von der MAB in Kooperation mit der Vereinigung polnischer Richter die ersten Wirtschaftsmediationsausbildungen für polnische Interessenten organisiert und durchgeführt. Heute werden die Ausbildungen in Polen in an renommierten polnischen Universitäten durchgeführt. Neben der deutsch-französischen Partnerschaft ... weiter

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25.10.2018

Zukunft des Kaffees - Geht uns der Kaffee aus?

Kaffee ist ein Lifestile Acessoire geworden – präsentiert wie ein Luxusartikel, zelebriert und es leistet einen großen Beitrag zum Genuss. Gerade die Deutschen sind bereit, viel Geld für ihren Lieblingskaffee auszugebenKaffee ist aber auch ein Rohstoff – in harter Arbeit aus der Natur gewonnen, oft unter elenden BedingungenKaffee ist auch ein Handelsprodukt, dessen Wert erst durch die Verarbeitung gesteigert wirdEs gibt in einem so komplexen Sektor wie dem des Kaffees zahlreiche Herausforderungen. Sie anzupacken und zu meistern erfordert gemeinsame Anstrengungen, die kooperativ und abgestimmt die beste Wirkung erzielen können. Um das zu erreichen, müssen die Akteure miteinander sprechen. Wie Hannah Arendt es formulierte: Die Wahrheit liegt im Dialog! Dieser Dialog wird bereits geführt. Er braucht aber immer wieder Räume und Gelegenheiten zur Fortführung Brot für die Welt und Misereor hatten diese Woche zu einer Fachtagung geladen. Denn obwohl der Kaffeesektor wie kein anderer mit Nachhaltigkeit und Zertifizierung verbunden wird, hat sich die Situation von Millionen von Kleinbauern verschlechtert. Die Preise für Rohkaffee sind zeitweise unter die Produktionskosten gefallen.  Die Themen sind vielfältig:Es ... weiter

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29.09.2018

Let them eat money - Uraufführung im Deutschen Theater von Andres Veiel und Jutta Doberstein

Die Katastrophe ist eingetreten Die EU ist auseinandergebrochen, der Euro existiert nicht mehr. Das erst vor wenigen Jahren eingeführte Grundeinkommen – wertlos. Die Privilegierten leben auf künstlichen Inseln im Mittelmeer, der Nord- und der Ostsee, die von einer Privatfirma verwaltet werden und keiner staatlichen Kontrolle mehr unterliegen. Auf dem Kontinent herrscht das Elend und eine terroristische Gruppe „Let them eat money“ entführt diejenigen, die sie für die Verantwortlichen der Krise hält. Gleichzeitig läuft ein Untersuchungsverfahren, das herausfinden will, wie es soweit kommen konnte, und das von einer Maschine geführt wird. Andres Veiel entführt uns in seinem neuen Stück „Let them eat money“ in diese Dystrophie. Das Stück ist das Ergebnis eines langen Prozesses, mit mehreren Konferenzen, Workshops und Diskussionen mit Bankern, Wissenschaftlern, Experten und über 200 mitdiskutierenden Zuschauern. Wohl selten hat sich ein Künstler derart intensiv mit der Materie Wirtschaft, Politik, Digitalisierung und Staat auseinandergesetzt. Das dort gewonnene Wissen haben er und seine Mitstreiter verdichtet und in Facetten aufgeschlagen mit dem Ziel, es mit den Mitteln der Kunst zu verarbeiten. Das führt zu einem ... weiter

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08.04.2018

Puigdemont fordert Mediation - Muss Europa eingreifen?

Charles Puigdemont ist unter Auflagen aus der Haft entlassen worden und hält sich jetzt hier in Berlin auf. Seine spektakuläre Verhaftung und der bisherige Verlauf des Gerichtsverfahrens haben das Thema Katalonien wieder auf die Tagesordnung der europäischen Politik gehoben. Der Konflikt ist komplex und wird seit Jahrzehnten zwischen Barcelona und Madrid ausgefochten. Im Kern geht es um Autonomie und Verbundenheit. Wie autonom kann eine Region sein, die Teil eines Nationalstaates ist? Durch den Konflikt und die Art und Weise wie die Konfliktführer in den letzten Jahren agiert haben, mussten immer radikalere Positionen eingenommen werden. Längst geht es nicht mehr um Autonomie, sondern um die vollständige Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien. Ein Vorgang, der viele in Europa mit Sorge erfüllt. Katalonien ist nicht die einzige Region in Europa, die Probleme mit ihrer Zentralregierung hat. Viele befürchten, dass mit Katalonien ein Präzedenzfall geschaffen werden könnte, der eine enorme desintegrative Wirkung in Europa hätte. In dieser Situation hat sich die EU und haben sich die anderen Staaten in Europa versucht so gut es geht raus zu halten. Am einfachsten konnte man das mit Argumenten es handle sich um eine ... weiter

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