Myanmar - Ein Land in der Selbstblockade
Wer an Myanmar denkt, der hat exotische Bilder von goldenen Pagoden, buddhistischen Mönchen und Nonnen in ihren farbenfrohen Gewändern in Yangon vor Augen. Man denkt an die tausenden von Tempeln in Bagan, die golden im Sonnenaufgang leuchten oder die schwimmenden Gärten des Inle Sees. Sicher fällt einem auch die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ein, die Tochter des Generals, der noch vor der Unabhängigkeit Burmas ermordet wurde, und die jahrelang unter Hausarrest der Militärdiktatur stand. Im Zuge der Öffnung des Landes wurden Wahlen abgehalten und die Tochter wurde Chief Counselor und gilt im Westen als de-facto Regierungschefin. Wer etwas informierter ist, der denkt auch an einen der längsten Bürgerkriege in der Geschichte der Menschheit, der bis heute nicht befriedet ist und dessen Wurzeln weit in die koloniale Geschichte und davor zurückreichen. Größte Humanitäre Katastrophe der Welt neben Syrien und dem Jemen Die Jahre der Öffnung sind vorbei und die letzten Monate brachten für Myanmar nur noch negative Schlagzeilen in der Weltpresse. Im Rakhine, dem westlichen Staat der Union von Myanmar werden wir Zeugen der größten humanitären Katastrophe neben Syrien und dem Jemen. Hunderttausende von ... weiter
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